Samstag, 26. Januar 2008

Mein Name ist Bob - ...

... Street Bob!

Dass Sylvester gut war, ich wie ihr alle hoffentlich gut reingerutscht bin ins neue Jahr - das alles kann ich mir trotz guten Vorsatzes langsam sparen... 2008 ist ja fast schon wieder vorbei. Deswegen verschone ich den geneigten Leser mit Sylvesterraketen und komme gleich zum Punkt - der Strassenrakete!

Name: Bob
Alter: 32,5 Jahre juenger, als sein Besitzer
gefahrene Kilometer: 152
noch zu fahrende Kilometer: bis es kein Benzin mehr auf Erden gibt - aber bis dahin habe ich Bob auf Luft und Sonne umgeruestet
Farbe und Humor: Matt Schwarz - beim Gas geben jedoch humor- und kompromisslos
Hubraum: 32 mal soviel wie ein Roller (prahl :)

Ich habe mir naemlich neben anderen Sachen in diesem Jahr vorgenommen, mobiler in Singapur zu sein. Ein bisschen mehr rumkommen, als nur von A nach B, individueller rumkommen und vor allen Dingen mit noch mehr Spass!
Da Autos in Singapur preislich vermuten lassen, dass man gleich noch ein paar Kilo Gold und ein Mondgrundstueck mitkauft, habe ich mir den Zweiradsektor naeher unter die Lupe genommen - genauer die Kraftraeder (also die, die schon Kraft haben und nicht mit solcher getreten werden muessen ;o)
Lange Rede, wenig Sinn: Es kam, wie es kommen musste:
Aus der Vision wurde Wunsch,
aus dem Wunsch, der Vater des Gedanken,
dieser Vater machte dann erste Stichproben im Zweiradmarkt,
Der Zweiradmarkt bietet viele Moeglichkeiten der Fortbewegung an,
man will eine Vernunftsentscheidung treffen, kuckt aber doch noch bei Harley Davidson vorbei (kucken kostet ja bekanntlicherweise nix);
aus Kucken wird Anfassen,
aus Anfassen wird Draufsetzen,
aus Draufsetzen wird ....,
aus .... wird ...,
aus ... wird Probefahrt - und schwupps! Ist der Bob da!

Wer bei dieser langen Anbahnung schon leicht ermuedet ist, aber doch tapfer weitergelesen hat, wird in der naechsten Zeile belohnt - so ge...il kann Unvernunft aussehen (und ich meine NICHT die Wiese)!

Nicht nur die Maedels unter uns wird der Hintern von Bob interessieren ;)

Hier der Vater des Gedanken in der Position, mit der alles anfing...

Und zum Schluss - icke 2 Sekunden vorm Gas geben und somit 4 Sekunden vorm abheben...

WOW, heute wars also soweit, jetzt wird nichts in Singapur oder Malaysia mehr unberuehrt, unentdeckt und unbefahren bleiben.
- Ab heute gehe ich zu Fuss nur noch zum Parkplatz von Bob
- ab heute wird die grosse Rezession im Taxibusiness beginnen
- ab heute wird man sich ueber brennende Asphaltstreifen wundern und erfolglos nach Ursachen suchen
- ab heute tun mir Stellen weh, die vorher nicht weh taten (Hintern - komischerweise auch die Huefte, aber ich schwoer: ich fahr nur! ;) ,
- ab heute habe ich Sonnenbrand auf den Armen und
- ab heute beginne ich mit der Transformation zum Biker.

Wie das aussieht und was der kleine Knuddelbob, wie alle Kleinkinder, fuer Krach machen kann , dazu mehr im naechsten Beitrag...

Euer Marley ;oP

p.s. Und danke an Micha, Feingeist, Philosoph und in diesem Fall auch Entscheidungshilfe und auf den Punkt-Bringer, Zitat: "Das Leben ist zu kurz fuer ein uncooles Moped!" Recht haste!

Montag, 31. Dezember 2007

Auweia! So lange nicht mehr gemeldet...

... und manche denken wahrscheinlich: ist bei dem immer halb vier? Macht der auch mal was anderes als am Strand rumliegen? Die Antwort ist ja. Es ist viel passiert zwischendurch, beschaemenderweise habe ich es nicht eingestellt.
Jetzt wollte ich aber wenigstens noch einmal im alten und dann hoffentlich wieder viel oefter im neuen Jahr was schreiben, sozusagen als mein guter Vorsatz.
Ich hoffe ihr rutscht alle gut ins neue Jahr, ich rutsche schon 7 Stunden frueher als viele Leser, weil ich nach meinem verlaengerten Kristina-feiert-Geburtstag-und-Weihnachtsfeiertage-Deutschland-Aufenthalt heute wieder in Singapur aufgeschlagen bin. Gleich bekomme ich dann auch Besuch von Jeanette und ihrem Freund und dann gehts dem neuen Jahr entgegen.
Schoenen Gruss nochmal an alle und auch von Moppel, unserem Hund in Greifswald ;o)

Bis die Tage dann!
Matze (Schlawiner)

Sonntag, 2. September 2007

Letztes Wochenende halb vier ...

.... war es wieder soweit: wir mussten die Zeit bis zum nächsten Arbeitstag rumkriegen und haben es mal mit ausruhen versucht: v.l.n.r. Thomas, ich (leider wieder HINTER der Kamera, man muß ja alles selber machen), Sebastian (der Freund von Nadjas Schwester) und Jule (Nadjas Schwester). Als Örtlichkeit für diese Entspannungsübung haben wir das Cafe del Mar auserkoren.
So siehts dann aus, wenn ich auch endlich mal liege: den Blick gradeaus nach oben. Es gibt schlimmeres.... ;o)
Das Cafe stellt verschiedenste Entertainmentmöglichkeiten bereit: Eine Bar fürs Wohlergehen, House Musik fürs Ohr, einen Pool für die zur Kühlung bestimmten erhitzten Leiber, ein Meer zum selben Zweck, für die Leute die meinen, ein Pool ist zu klein, einen Strand fürs hin und her schreiten und Palmen fürs Auge. Also eine ganze Menge! Sogar so viel, dass, wenn man alles machen will, man schon fast wieder gestresst ist.
In diese Stressspirale haben wir uns aber nicht reinziehen lassen. Zum Schluss hatte ich dann aber doch noch Mitleid mit einer Palme gehabt, die an einem Haltungsschaden leidet, krumm dasteht und habe sie gestützt. Diese große Tat wurde denn auch gleich auf Zelluloid gebannt (oder SD Karte, wie der neumodische Kram heisst ;o), so dass ich auch mal zu sehen bin!
Bemerkenswert an dieser Palme ist, dass sie weisse Tennissocken trägt. Hat dem Gewächs wohl noch keiner gesagt, dass die out sind....
In Summe haben wir an dem Wochenende wieder alles richtig gemacht. Und dass das kein Einzelfall war, beweist der nächste Blog von diesem Wochenende (bin eeetwas im Verzug).

Bis dahin,
der kleine Sandfloh und Palmenstützer

Mittwoch, 22. August 2007

Deutschland 2, England NNUUUUUUUULLLLLLL!!!

Neulich nachts um 5 in Singapur: ein einsamer Kämpfer harrt aus und geniesst einen Klassiker!
ENGLAND gegen DEUTSCHALND
Nach einem anfänglichen Rückstand im neuen Wembley Stadion gehörte uns auch diesmal der SIEG!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Fussi Fan Matze

Klettermatze

Gestern habe ich mit meinem ehemaligen Chef dem Hobby Klettern gefrönt. Nachdem wir bei dem ersten Kletterversuch im Juni in einem umgebauten chinesischen Reihenhaus gelandet waren, war es diesmal kein Kindergeburtstag mehr: krasse Outdoorwände!!! Das hatte natürlich was, besonders als es dunkel wurde und der Mond die Szenerie beleuchtet hat. Also locationmäßig um Längen besser.
Leider konnte ich meine mit limitierter Technick ausgeführten Klettergänge (ich fange ja grade erst an) nicht fotografieren, da ich mich an der Wand festhalten mußte. Deshalb müßt ihr leider mit meinem Double vorlieb nehmen. Aber es gibt vielleicht eine Vorstellung von der Höhe (und den Gefahren - schauder!).
Die Wände waren so 15m hoch und die leichteste von den Wänden habe ich auch 3 x geschafft, bevor mir nach diversen anderen Fehlversuchen irgendwann mal die Greifkraft in den Händen abhanden gekommen ist.
Da braucht man ganz schöne Muckis in den Unterarmen! Ich habe heute trotzdem (fast) keinen Muskelkater, weil ich ja schon ganz schön stark bin ;oD
Im Hintergrund sieht man noch den 25m Kletterturm, den nehme ich mir nächstes Mal zur Brust!
Bis die Tage,
Klettermatze

Sonntag, 19. August 2007

Wochenende zu Hause...

... und trotzdem viel gemacht! Die Möbel sind nämlich angekommen und ich war ziemlich froh, dass die provisorische Zeit vorbei ist. Am Donnerstag kamen die netten Spediteure und haben wieder im Akkord ausgepackt. Ich auch, nämlich das Küchenzeug! Und dann das ganze Wochenende noch die Feinarbeit, zum Baumarkt, Zeugs kaufen, Elekronik installieren und so weiter und so weiter! Aber es hat sich sehr gelohnt, jetzt ist alles wieder wohnlich. Und den Golfbag von der Maus habe ich auch mitgenommen - nicht planmässig, aber wenn die Packerjungs mal packen, packen die alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist - und Golfbeutel können schlechter klettern, als man gemeinhin annimmt!
Und jetzt mal eine kurze Führung in Bildern, wer will kann mal runterscrollen und sich die spartanischen Anfänge zum Vergleich anschauen...

Der Diningbereich - so sieht er unbenutzt aus.
Und so, wenn hoher Besuch drin sitzt: Nadja, Thomas und natürlich Benedikt, der zwar die Wohnung kritisch beäugt, sie dann aber abgenommen hat (also auf dem Foto hat er bei Muttern mal ne kurze Pause vom beäugen eingelegt).
Und da alles ganz schön anstrengend ist und man nie genug ausruhen kann, hat Kollege Bene dann auch nochmal auf dem Sofa ein Nickerchen gemacht, nachdem ich ihn auch mal hin und her tragen durfte.
Weiter geht's zum Arbeitszimmer. Ob hier mehr gearbeitet oder Computer gezockt wird, wird man noch sehen.
Besucher werden im Pinken Salon untergebracht. Sieht noch ein wenig eng aus, isses auch, da muß ich noch kreativ werden.
Und zu guter Letzt: hier ruht der Master und natürlich die Masterin, wenn sie mal zu Besuch oder länger kommt. Endlich wieder ein schönes Bett, das freut mich neben den eingetroffenen Entertainmentgeräten am meisten!
So, bis auf die Deko und ein wenig Kleinkram wurde hier ganze Arbeit geleistet. Beim Bilder anbringen bin ich heute schon kläglich gescheitert: schonungslos wurde falsche Materialauswahl (zu weiche Nägel) und fehlendes handwerkliches Können abgestraft. Da muß ich wohl nochmal ran!


So liebe Leute, das soll es mal wieder gewesen sein. Wieder eine Woche vorbei und die Arbeit lauert um die Ecke. Dann bis zum nächsten Mal!
Matze

Montag, 13. August 2007

Wochenende auf der Insel!

Dieser Post fängt mal mit einem Bild an. Wer jetzt sagt: Schöne Postkarte, wo bekommt man die denn? der liegt hier falsch! Ich war dort! Das Inselchen heisst Rawa und liegt vor der malaysischen Ostküste. Die Logistik zur Insel war wieder der Hammer, super Glück mit Grenze und Strassenverkehr gehabt und so ging es mit meinen beiden Kumpels Mätten und Henrik Freitag abend über wellige See auf diesen paradischen Ort zu. (Wer mal kucken will, das sind die Google Earth Koordinaten: Breite 2°31'7.00"N; Länge 103°58'34.03"E).
Auf der PRIVATINSEL!!!!! gibt es zwei schnuckelige Resorts, sehr gepflegt, super Essen, bester Strand und natürlich die richtigen Leute am richtigen Ort!
Und vor der Kulisse muss einen auch keiner zum Grinsen zwingen, das kommt von alleine! Das was nach dunklem Wasser aussieht sind Korallen, die sich großzügigerweise schnorchelfreundlich 10 Meter vom Strand angesiedelt haben, da habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, mal nach dem rechten zu sehen ;o))
Wenn wir uns mal ausruhen mußten, haben wir auf dem Balkon gesessen. Die Palmen haben ein wenig die Sicht aufs Wasser verstellt, aber man kann nun auch wirklich nicht alles haben ;oD

Den Abend haben wir dann am Strand mit einem Bierchen ausklingen lassen und unter anderem darüber philosophiert, was den Kapitän dieses Schiffes dazu bewogen hat, diesen Parkplatz auszuwählen. Vielleicht kannte er die Sandbank nur von der Flut, vielleicht wollte er auch mal ein Wüstenschiff haben oder mit dem Schiff direkt zum Zimmer fahren, wir haben das Rätsel nicht lösen können. Immerhin taugte das ganze noch als Stuhl.

Wir haben dann die ganze Nacht gebuddelt, den Kahn wieder flott gemacht und sind am Sonntag wieder zurückgesegelt. Sieht doch ganz einfach aus, wenn mans kann, oder? Da war sogar noch Zeit für ein Foto. Wer jetzt wieder ganz genau hinschaut, dem sei gesagt: der Motor hinter Mättens Rücken war nur als Stabilisierungsmasse angebaut.....
Jedenfalls sind das die Wochenenden, die nach Wiederholung schreien! Und dann kann Henrik auch mal dran arbeiten, seine Schachstatistik mit mir wieder zu verbessern ;o) Und diesmal nicht mit kryptischen Remisangeboten sondern wie ein Mann.

Und nun sag ich Tschüss bis zum nächsten Mal!

Samstag, 4. August 2007

1. Sofanie D-Dur

Mein neues Sofa ist da!

Achtung: Dieser kurzen, knappen und plakativen Kernaussage folgt ein nicht zu unterschätzender Schachtelsatz. Wer sich fürchtet, kann gleich zu den Bildern springen ;o)

Nach einer nicht ganz unaufwändigen Suche, die mich sowohl örtlich in verschiedenste Kaufhäuser, Hinterhofläden und andere immerhin überdachte Mobiliarverkaufsstätten, als auch visuell gesehen an den Rand der fürs menschliche Auge ertragbaren Formen, Farben und schon fast fahrlässig herbeigeführten Farbkombinationen führte, welche teilweise durch physikalische Phänomene wie Farben an der Spektrumsgrenze und optische Interferenzen von Mint-, Braun- und Rosatönen zu erklären sind, auf der anderen Seite aber auch die hohe Leidensfähigkeit der Asiaten optischen Reizen gegenüber zu Tage treten lässt, war es heute Morgen soweit: nach 2 Wochen Wartezeit durfte ich heute mein Sofa entgegen nehmen.
Unter dem Eindruck der gewagten optischen Experimente habe ich mich für ein grundsolides, unaufgeregtes, nicht zu dunkles, nicht zu helles, mit der Fussbodenfarbe harmonierendes, unaufdringliches aber nicht zu belangloses GRAU entschieden..

Lange Rede, wenig Sinn: Hier isses!

Ich habe es sofort in Besitz genommen, wie sich das für einen Besitzer gehört und die verschiedenen Features gleich mal getestet:

1. Platt hinlegen

2. Rechts hinten hinlegen (Realitätscheck mit Fernbedienung, leider nur für die Klimaanlage aus noch akutem Mangel an Fernsehgeräten im Haushalt)

3. Links vorne ausruhen (zur Sicherheit auch mit der Fernbedienung, man weiß ja nie!)

Gesamturteil: Sehr gut! Störend nur die chemisch anmutenden Ausdünstungen, ich dachte die arbeiten in China nur mit biologischen Naturstoffen! Wahrscheinlich hat sich das olle Ökoschaf kurz vorm Scheren auch einfach nur mit Haarlack angesprüht. Die einzig vernünftige Erklärung dafür, die mir einfällt.

Und ganz nebenbei: das Zwitschern der Lkw's auf der Strasse lässt sich so auch viel besser geniessen, stelle ich fest....

Macht’s gut und habt Eure Sofas lieb! Es sind auch nur Sitz Gelegenheiten!

Montag, 30. Juli 2007

Blogbuster - die 48h Stunden von K.L.

Das vergangene Wochenende stach durch 3 Ereignisse hervor:
- Just in time Logistik
- eine neue Dimension der Lebensmittelerhitzung
- eine besonders coole Art, Video zu schauen

Doch der Reihe nach. Alles sah danach aus, dass es scheitern würde, dieses recht spontan geplante Wochenende in K.L. Erstmal wollte ich mit dem Bus hinfahren, die hatten jedoch keinen freien Platz mehr für mich.
Dann hatte ich meinen Pass noch nicht zurück, da ich gerade ein Visum beantragt habe. Die Passlieferung war für 8 Uhr Freitag abend angekündigt. Und ein Flugticket hatte ich auch noch nicht besorgt.
Da sagt man selbst als Profi: dat wird nix mehr! Und ab dann beschleunigten sich die Ereignisse, die es ob der Geschwindigkeit wert sind, Erwähnung zu finden:
20:17 - der Bote bringt den Pass --- eeeeetwas später als angekündigt
20:18 - die Tür ist ins Schloß gefallen, ich bestelle ein Taxi
20:26 - ich nehme Platz auf dem Taxirücksitz und werde von einem hierachiegeprägten Fahrer empfangen: "Where you go, boss?"
20:34 - Stau und zähfliessender Verkehr - das Gewürz, dass eine Anfahrt zum Flughafen so schön hektisch macht
20:48 - trotz allem verlasse ich gespielt cool das Taxi ("have a good flight, boss!") und schlendere zu den Eincheckschaltern
20:52 - Dank fähiger Mitarbeiter bin ich nach 4!!! Minuten auf einen Flieger gebucht, der in einer halben Stunde nach K.L. fliegt
21:05 - ich nehme Platz auf 57D - WOW 48 Minuten von Passübergabe bis aufn Fliegersitz abhocken, das hat mich schwer beeindruckt!

Kurz vor Mitternacht war die Freude gross, ich konnte den Mätten und die Jeanette, die beiden Gründe für dieses Wochenende, in die Arme schliessen!


Doch damit nicht genug: ich erwähnte die Lebensmittelerhitzung. Ich grille ganz gerne mal und habe mir eingebildet, so ein Säulengrill ist ne tolle Sache. Aber was ich dann sehen mußte, stellt diese Art der Wurstbräunung auf eine neue Stufe, ja hebt sie in eine neue Dimension: DAS IST EIN GRILL!!!
Und zur Feier des Tages durfte ich die Wahnsinnsmaschine nicht nur dümmlich grinsend festhalten, sondern auch mal richtig dranne kochen. Danke Mätten!
Nach einem schönen Steak kann man dann zu guter letzt auch noch ein Video schauen. Das geht ganz gut auf einem Sofa oder auch in einem Sessel. Wer will, kann sich vor den Sessel auch noch ein kleines Fussbad stellen. Wenn natürlich ein Pool und die passende Hauswand bereitsteht, wird das zu einer echten Alternative:
Die nette Dame neben mir heisst übrigens Henrik (Kontaktwünsche bitte in den Kommentar schreiben ;o)), und anders als die Jeanette habe ich wieder nur gequatscht und fast nix vom Film mitbekommen. Egal!

In Summe war das alles also wieder mal eine gelungene Aktion!

Danksagungen:
DANKE Jeanette für diese Wochenend-Idee!
DANKE Mätten für die Beherberung und VerKOESTingung!
DANKE Singapur Airlines für das Einrichten eines Shuttleservice zwischen diesen 2 wichtigen Städten!
DANKE Henrik fürs Vorbeischauen!

Montag, 23. Juli 2007

Das geht hier Schlag auf Schlag - oder: Heut war ich mit Mätten essen

Schon gestern hatte es sich angebahnt: Aus heiterem Himmel kommt Mathias K. aus K.L. in M. nach S. Wie es der Zufall will, kam er sodann als 2. Besuch nach Thomas, aber als 1. richtiger aus dem Ausland sozusagen, mich besuchen - in meiner Spartanerbude.
Und dann haben wir uns heute zum Essen verabredet und sind (etwas spät) losgezogen, deswegen sieht es da so leer aus.
Das Gebiet heisst Marina South, liegt im Süden von Singapur und am Wasser, aber das habt ihr sicher erraten. War ein piekfeines Restaurant, akkurates Gestühl aus edlem und von spritzender Butter gebeiztem gelben PVC, gepaart mit edlem Kochgerät, wie man es viel besser von Bosch auch nicht bekommt.
Insgesamt waren wir waren etwas underdressed, sind aber trotzdem reingekommen. Nichts ist unmöglich! Trotzdem es piekfein war, mußen wir selber ran. Das sieht dann so aus:

2 Männer, die guten Mutes und vor allen Dingen hungrig sind...

1 Gaskocher (wir hatten einen alufarbenen Silbertisch)

all you can eat (in unserem Fall ca. 20 kg pro Mann) für 6 Euro - JA, auch hier gibts NICHTS umsonst!

Und los gehts! Hier werden grade Mättens Grillinstinkte geweckt, was ihn nur ein Lächeln kostet.

Und wenn man aufgegessen hat, heisst das noch lange nicht, dass der Tisch auch alle sein muß (rülps!)
Naja, ich gebe zu, hier mit einem fremden Tisch angeben zu wollen, der gemäßigte Mitteleuropäer kann einen gewissen Ordnungssinn nicht unterdrücken. An unseren Tisch hätte man sofort wieder neue Gäste bitten können ;o)

Aber mein voller Ernst: das ist wieder mal so ein Essensladen, wo man - hin MUSS! Es war super lecker, super reichlich und wenn man mit dem Wind sitzt, mußte man auch nicht husten.

Wir haben natürlich auch was gelernt: Wenn es geregnet hat, können normal rutschfeste und alpin getestete Bergschuhe ein gewisses Risiko von Ausfallschritten auf den schönen, spiegelglatten Kacheln (Bild 2)! nicht komplett kompensieren. Der Oktopus an der Selbstbedienungstheke, der über unsere Ausrutscher auch noch gelacht hat, ist darufhin gegrillt worden!

Und: Jeder der zu Besuch kommt und sich nicht genug wehrt, geht da mit mir hin. Nebenan ist noch ne gepflegte Bowlinghalle, in der man zum Beispiel einen Freitag abend durchaus ausklingen lassen kann.

Jetzt rolle ich mich in die Kiste!
Gut' Nacht!